Nur die FPÖ hat „Plan A“

FPÖ-Obmann HC Strache geht mit Zuversicht in den bevorstehenden Wahlkampf. Die Vorbereitungen der FPÖ seien in der Endphase. Ziel der FPÖ ist es, so stark zu werden, dass es eine Fortsetzung der rot-schwarzen Koalition nicht geben werde. Eine solche sei auch bei den Österreichern nicht erwünscht. Sowohl über die SPÖ als auch die ÖVP meint Strache, dass er immer wieder viele neue Gesichter erlebt habe, letztlich hätten sie alle dieselbe alte Politik betrieben. Nur kurz vor Wahlen würden beide Parteien FPÖ-Forderungen übernehmen, die in den letzten zwölf Jahren diffamiert wurden.

SPÖ und ÖVP brauchen eine Lernphase

„Um Jahre zu spät wurden unsere Forderungen als richtig erkannt. Das ist eine Wertschätzung unserer Arbeit, beide Parteien brauchen eben eine Lernphase. SPÖ und ÖVP hinken uns hinterher, sind genötigt uns recht geben zu müssen“, so der FPÖ-Chef. Fakt sei, dass nur die FPÖ einen „Plan A“ hat: „Arbeit für die Österreicher und Österreich zuerst!“ Der SPÖ wiederum attestiert der FPÖ-Obmann den „Plan M“ – für Machterhalt. Was die ÖVP betrifft, so erinnert Strache, dass diese seit 30 Jahren den Wirtschaftsminister und seit 17 Jahren den Finanzminister stelle. Das Ergebnis: Rekordverschuldung, Rekordsteuern, Rekordarbeitslosigkeit – soviel also zur angeblichen Wirtschaftskompetenz der ÖVP.

Wollen SPÖ und ÖVP illegale Austro-Türken pardonieren?

Außerdem fordert Strache den zuständigen Innenminister Wolfgang Sobotka auf, endlich gegen die mutmaßlichen 20.000 Scheinstaatsbürger vorzugehen. Offenbar würden aber sowohl die SPÖ als auch die ÖVP mit dem Verein ATIB verhandeln, mit dem Ziel, dass illegale österreich-türkische Doppelstaatsbürger „pardoniert“ würden. Es sei Gefahr in Verzug, da diese Türken in Österreich rechtswidrig an der Nationalratswahl teilnehmen könnten. Einer Wahlanfechtung werde Tür und Tor geöffnet.

ÖVP-Zick-Zack-Kurs bei EU-Türkei-Beitritt

Außerdem fordert Strache den Abbruch der EU-Verhandlungen mit der Türkei. Entsprechende Anträge habe die FPÖ in all den Jahren immer wieder eingebracht. Obwohl SPÖ als auch ÖVP medienwirksam gegen die Türkei wettern würden, stimmte etwa zuletzt die ÖVP-Generalsekretärin Elisabeth Köstinger als EU-Abgeordnete gegen den Abbruch der Verhandlungsgespräche, zeigte Strache etwa das Doppelspiel der ÖVP auf. Wer wirklich glaubhaft für Österreich eine Veränderung haben möchte, könne am 15. Oktober nur FPÖ wählen, so Strache.