Achtung Telefonbetrüger!
Die Polizei warnt wieder einmal vor Trickbetrügern.
Einmal mehr geht es um den Polizei- bzw. Enkel/Neffen-Trick in verschiedenen Spielarten. Mehrere betagte Opfer erstatteten in den letzten Wochen in Ostösterreich Anzeige – die Schadenssummen sind teilweise beträchtlich.
Laut Polizei verwenden die Täter bei diesen Vorfällen Phrasen und Angaben in solchen und ähnlichen Versionen:
„Die Tochter, der Sohn haben einen Verkehrsunfall verursacht und eine Kaution ist zu bezahlen, ansonsten muss die Tochter, der Sohn eine Haftstrafe verbüßen.“
„Eine Einbrecherbande wurde festgenommen und es wurden Notizen mit Ihrem Namen gefunden.“
„Eine Einbrecherbande wurde festgenommen und Diebesgut sichergestellt, dass Ihnen gehören kann.“
„Rumänische Täter hätten Dokumente mit ihrem Namen gefunden und die Polizisten würden zu Ihnen kommen, um diese zurückzugeben.“
Tipps der Polizei, um sich vor Trickbetrügern zu schützen
Oder: Die Opfer werden durch „taktisch geführte Telefonate zur Herausgabe von Informationen verleitet, die die Täter dann weiter verwenden, um die Opfer zu täuschen“.
Die Polizei rät deshalb auch, sich erst gar nicht auf ein Gespräch einzulassen und sofort aufzulegen. Man solle sich auch von der Telefonnummer nicht täuschen lassen, denn durch so genanntes Telefonnummer-Spoofing senden die Täter etwa die Nummer +43 0133 auf das Handy des Angerufenen-
Das solle untermauern, dass der Anruf tatsächlich von der Polizei komme.
Die Polizei ruft jedoch nie von der Polizeinotrufnummer an.
Außerdem gilt es laut den Beamten folgende Tipps zu beachten:
Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge am Telefon bitten.
Geben Sie niemals vertrauliche Informationen – insbesondere persönliche und finanzielle Verhältnisse an Unbekannte weiter, auch wenn sie behaupten Mitarbeiter offizieller Stellen zu sein.
Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen, auch wenn sie behaupten, Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter von Behörden zu sein.
Lassen Sie sich am Telefon nicht verunsichern oder unter Druck setzen.
Melden Sie verdächtige Vorfälle der nächsten Polizeidienststelle unter der Telefonnummer 059133.
Informieren und warnen Sie noch heute Verwandte und Bekannte, die in das Opferschema der Betrüger fallen – Betrüger fokussieren sich überwiegend auf betagte Personen. Erklären Sie hierbei die Vorgehensweise der Täter.