Belakowitsch: „Über-50-Jährige sind die wahren Fachkräfte“
Menschen über 50 haben oft jahrzehntelange Berufserfahrung, doch am Arbeitsmarkt werden sie vielfach als „zu alt“ abgestempelt. Die freiheitliche Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch kritisiert: „Diese Menschen werden systematisch verdrängt – dabei wären acht von zehn bereit, länger zu arbeiten.“
Belakowitsch fordert gezielte Maßnahmen gegen Altersdiskriminierung, steuerliche Anreize für Unternehmen, die Ältere einstellen, sowie realitätsnahe Pensionspläne. Statt über Fachkräftemangel zu klagen und Arbeitskräfte aus dem Ausland zu holen, solle man zuerst jenen Perspektiven geben, „die unser System über Jahrzehnte getragen haben“.
„Diese Regierung aus ÖVP, SPÖ und NEOS arbeitet höchstens an ihrem eigenen Beschäftigungsprogramm, aber nicht an der Zukunft Österreichs. Der wirtschaftliche Niedergang des Landes, die damit einhergehende steigende Zahl der Arbeitslosen und das Motto ‚Fremdländer vor Österreicher‘ wird keine Probleme lösen. Die Verlierer-Ampel drängt unsere Leute in die Arbeit, bietet ihnen aber keine Perspektive“
Die Angst vieler Über-50-Jähriger, keinen Job mehr zu finden, sei real – und für viele psychisch belastend. Es brauche dringend mehr Wertschätzung und faire Chancen für ältere Arbeitnehmer.
„Unsere Bevölkerung und unsere Unternehmen benötigen wieder Planungssicherheit und eine positive Sicht in die Zukunft“, forderte Belakowitsch.