NR Rosa Ecker: „Soziale Absicherung im Alter durch Mindestpension gewährleisten!“

Besonders Frauen kommen durch Kindererziehung und Teilzeitarbeit oftmals in die Altersarmut

 „Bei den Pensionen braucht es weder einen künstlichen Generationenkonflikt noch einen Geschlechterkampf, sondern wir müssen gemeinsam alles daransetzen, um ein Altern in Würde zu ermöglichen. Oberstes Ziel muss es sein, die soziale Absicherung im Alter durch die Mindestpension zu gewährleisten“, sagte heute die FPÖ-Seniorensprecherin NAbg. Rosa Ecker im Vorfeld des so genannten „Equal Pension Day“.

„Viele Frauen arbeiten viele Jahre nur Teilzeit und das kostet dann im Alter viel Geld, da sie dementsprechend weniger an Pension zu erwarten haben. Daher müssen wir es endlich schaffen, dass Frauen nicht nur gleichen Lohn für gleiche Arbeit erhalten, sondern auch die Pensionen für Frauen im Vergleich zu jenen von Männern nicht länger nur 50 Prozent ausmachen. Daher wäre es notwendig, dass Frauen generell eine Mindestpension zusteht, wenn sie erwerbstätig waren und nicht nur eine Mindestpension gemeinsam mit dem Ehemann“, betonte Ecker.

„Besonders Frauen kommen durch Kindererziehung und Teilzeitarbeit oftmals in die Altersarmut. Auch aufgrund der nach wie vor vorhandenen Lohnschere, wonach Frauen für die selbe Tätigkeit weniger pro Stunde verdienen als Männer, bekommen Frauen in Folge wesentlich weniger Pension. Ein Schließen dieser Lohnschere ist aber weiterhin nicht in Sicht. Geht es in diesem Tempo weiter, dann dauert es noch Jahrzehnte, bis die Unterschiede endlich der Vergangenheit angehören. Frauen brauchen aber nicht, dass die Politik und der Staat sich in die Aufteilung der Familienarbeit einmischen, sondern Frauen sollen im Alter für ihre unbezahlten Leistungen bei der Kindererziehung oder auch bei der Pflege eine entsprechende Pension bekommen“, forderte Ecker.