Gudenus fordert Sicherheitsgipfel für Wien – 2.000 Polizisten fehlen

Lediglich als Teilerfolg bezeichnet der freiheitliche Wiener Vizebürgermeister Johann Gudenus die erfolgreich durchgeführten Drogenrazzien der Wiener Polizei auf Grundlage des verschärften Suchtmittelgesetzes – das SPÖ und ÖVP zuvor in der Erstfassung komplett verhaut haben. Allein durch das Versagen von SPÖ und ÖVP konnte es nämlich erst zu dieser ausufernden Drogenkriminalität in Wien kommen, ist Gudenus überzeugt.

Zudem fehlen in der Bundeshauptstadt immer noch mindestens 2.000 Polizisten. Denn was momentan passiert ist reine Kosmetik, indem man die Beamten von einem Ende der Stadt in das andere abzieht. „Wien braucht endlich mehr Planstellen“, erneuert Gudenus die langjährige freiheitliche Forderung. Prater, Praterstern, U6 und in den warmen Monaten Freibäder, Donauinsel und Lobau könnten sich zu zukünftige Kriminalitäts-Hotspots entwickeln, warnt Gudenus. Zudem dürfe man nicht außer Acht lassen, dass die bevorstehende Urlaubszeit auch immer einen deutlichen Anstieg an Einbrüchen mit sich bringt – Döbling und Hietzing müssen dementsprechend auch gewappnet sein, was bedeutet, auch in diesen Bezirken braucht es eine ausreichende Zahl an Polizisten. „Ich fordere von Bürgermeister Häupl, sich der Wiener Sicherheit endlich anzunehmen und einen gültigen und rasch umzusetzenden Sicherheitspakt mit dem Innenminister zu beschließen. Außerdem verlange ich, dass sämtliche, im Gemeinderat vertretenen Parteien zu einem runden Tisch geladen werden“, sagt Gudenus. Die rot-grüne Stadtregierung muss sich endlich bewusst werden, dass sich im Strom der vielen tausend illegal Zugewanderten der letzten Monate auch zahlreiche Kriminelle befunden haben. „Sexuelle Übergriffe, Bandenkriminalität und Drogenhandel sind die traurige Konsequenz, der endlich Einhalt geboten werden muss“, so Gudenus abschließend.