Warnung vor Trickbetrügern in den Weihnachtsfeiertagen

Gerade um die Weihnachtszeit haben älteren Menschen oft viel BArgeld zu Hause. Das wissen auch die Kriminellen…. International agierende Betrüger haben mit einer perfiden Masche vor allem ältere Frauen bereits um über 4,5 Millionen Euro gebracht – Dunkelziffer ist noch nicht bekannt.

So funktioniert der Trick:
Ein 35-jähriger Tatverdächtiger, vermutlich aus Istanbul, sucht nach Senioren, indem er im Telefonbuch nach „älteren“ Vornamen sucht. Er ruft mit einer manipulierten, österreichischen Nummer an und gibt sich als Polizist aus. Die Opfer werden gewarnt, dass Betrüger hinter ihrem Geld her seien, und aufgefordert, ihr Erspartes zur „Sicherung“ zu übergeben. Komplizen erscheinen dann, geben sich als Polizisten aus, nehmen die Wertgegenstände an sich und verschwinden.

Neue Varianten vor Feiertagen:
Die Polizei warnt besonders vor den Feiertagen vor dieser und ähnlichen Betrugsmaschen, darunter Anrufe, bei denen Covid-19 als Vorwand genutzt wird. Betrüger behaupten, ein Familienmitglied sei erkrankt, und fordern Geld für die Behandlung.

Dreiste Tricks:
Die Täter setzen die Opfer massiv unter Druck, erfragen telefonisch Details zu deren Vermögen und geben genaue Anweisungen, wie Geld oder Wertsachen übergeben werden sollen – oft direkt bei den Wohnungen.

Hilfe und Prävention:
Die Polizei appelliert an Nachbarn und Familienangehörige, ältere Menschen aufzuklären und zu warnen. Wichtig: Die Polizei fordert niemals Geld oder Wertgegenstände. Verdächtige Anrufe sollten sofort beendet und die Nummer 133 gewählt werden. Weitere Infos bietet das Landeskriminalamt unter 0800/216 346.